Mittwoch, 23. Juli 2008

FreeBSD Cheatsheet

  1. Die Verzeichnisexclusion ist anders als bei Linux:

    > $ mkdir -p one/two/three/four
    > $ tar -vcf /dev/null one/
    > a one/
    > a one/two
    > a one/two/three
    > a one/two/three/four
    > $ tar -vcf /dev/null --exclude one/two one/
    > a one/
    > $
  2. FreeBSD Platte unter Linux mounten:

mount /dev/sdb1 /mnt/sdb1 -t ufs -o ufstype=ufs2,ro

Freitag, 11. Juli 2008

Gentoo: Unable to determine your tty name

Auf einmal kam beim Neustart eines Gentoo Systems beim einloggen die Fehlermeldung
"Unable to determine your tty name". Das System hatte auch seinen Hostname vergessen.
Also mit einer BootCD gestartet um den Fehler zu suchen. Leider konnte ich nicht in das installierte System chrooten. Die Fehlermeldung hier war:
livecd / # chroot /mnt/gentoo /bin/bash
/bin/bash: error while loading shared libraries: libncurses.so.5:
cannot open shared object file: No such file or directory
Auf eine Nachfrage in der Newsgroup de.comp.os.unix.linux.misc bekam ich von Martin Väth den Tip die Bash und die libncurses von der LiveCD wieder in das System zu kopieren. Und so ging ich vor:
1. Von Gentoo Livecd gestartet.
2. (Optional) Mein Software Raid1 wieder zusammen gebaut. Siehe Linux CheatSheet hier.
3. Festplatte mit mount /dev/md1 /mnt/gentoo gemountet
4. alte Bash umbenannt mit mv /mnt/gentoo/bin/bash /mnt/gentoo/bin/bash.old
5. Bash von CD kopiert mit cp /mnt/livecd/bin/bash /mnt/gentoo/bin/bash
6. Libncurses von CD kopiert mit cp /mnt/livecd/lib/libncurses.so.5 /mnt/gentoo/lib/libncurses.so.5
7. reboot
8. Einloggen.

Nach dem einloggen habe ich aber festgestellt das immer noch einiges Defekt war.
Emerge ncurses brach ab weil auch der Compiler betroffen war.
Auch revdep-rebuild half nicht mehr. Dem Tool schienen einige Binarys zu fehlen.
Also ein Backup vom etc Verzeichnis gemacht und das STage3 Archiv wieder draufgemacht. Schade.

Dienstag, 8. Juli 2008

Linux Cheatsheet

Software Raid manuel zusammensetzen
mdadm --assemble --run --force /dev/md0 /dev/sd[ab]1

Mein Gentoo Chroot Script

#!/bin/bash
mount -t proc proc /mnt/gentoo/proc
cp -L /etc/resolv.conf /mnt/gentoo/etc/
chroot /mnt/gentoo /bin/bash
env-update && source /etc/profile


manuel auf Deutsche Tastatur umschalten

install-keymap keymap

kurzfristig die Keymap ändern

loadkeys keymap
(zu finden unter
/usr/share/keymaps)


Mit DD Partitionsimages erstellen mit Komprimierung und Fortschrittsbalken


dd if=/dev/hda bs=512 | pv | gzip -1 >/mnt/image.gz

Mit Grep rekursiv suchen:

grep -r Suchbegriff Ordner

Unter Linux die Festplattengeschwindigkeit messen

Schreiben:

time dd if=/dev/zero of=tempfile bs=1M count=5120

Lesen:

time cat if=tempfile of=/dev/zero




Montag, 7. Juli 2008

Erdung von Antennenmasten



Erdung von Antennenmasten

laut VDE 0855 Teil1 müssen alle Außenantennen geerdet werden. Ausnahme: Antennen die sich mindestens 2m unter der Dachtraufe befinden und nicht mehr als 1,5m ausladen.
Doch wie sieht sowas praktisch aus?


Das hier abgebildete Teil ist der sogenannte Mastschuh eines , in diesem Fall 60mm starken, Masten für eine Satelitenschüssel. Daran angeschlossen ist eine 16mm2 Grün/Gelbe Einzelader mehrdrähtig. Feindrähtige Leitung ist nicht zulässig weil ein direkter Blitzeinschlag sie schmelzen kann.
Die dünne grün/gelbe Leitung die zu sehen ist ist der vorgeschriebene Potentialausgleich für die abgehenden Koaxleitungen. Angeschlossen an den Verstärker.
Gibt es keinen Verstärker muss man eine Schirmschiene verwenden um den Potentialausgleich für die Antennenleitung herzustellen.
Die 16mm2 Einzeader geht dann ungeschnitten bis in den Hausanschlußraum und ist direkt an die Potentialausgleichsschiene angeschlossen.
Die zweite Leitung von rechts oben ist die Antennenerdungsleitung. Links unten sieht man den Fundamenterderanschluß. Der kann auch als Bandstahl 30x3 ausgeführt sein.

Wichtig ist das die Antennenerde nicht in einen Stromverteiler eingeführt und dort auf den Schutzleiter aufgeklemmt werden darf! Sie muß auf möglichst kürzesten Weg zur Potentialausgleichsschiene oder zum eigenen Erder gehen. Ansonsten schmilzt bei einem direkten Blitzeinschlag die Elektroanlage inklusve Verteilungen!

Eine schöne Anleitung zum Thema Antennenerdungung findet man hier und noch eine hier beim bekannten Blitzschutzhersteller Dehn. Danke an Lutz Illigen für den letzten Link.

Sonntag, 6. Juli 2008

Netzwerkinstallation in Wohngebäuden

häufig wurde ich gefragt was bei Netzwerkinstallation in Wohngebäuden zu beachten ist. Da gibt es vieles: VDE und DIN sind nur einige Vorschriftenreihen die zu beachten sind. Hier will ich mal einige Grundlagen zusammenfassen:

1. Abstand

Frage: Welchen Abstand müssen Netzwerkleitungen zu Stromleitungen einhalten?
Antwort: 1cm oder eine sichere elektrische Trennung. Darunter versteht man ein Leerrohr oder den Trennsteg eines Kabelkanals.

2. Potentialausgleich

Frage: Was ist Potentialausgleich und was muß ich dabei beachten?
Antowort: Unter Potentialausgleich versteht man die Leitfähige Verbindung aller gleichzeitig berührbarer Metallteile. In einem Wohnhaus sind das üblicherweise: Fundamenterder, metallische Versorgungsleitungen, Antenne und auch das Netzwerk.
Das Netzwerk wird einmal zentral am Patchpanel mit dem der Potentialausgleichsschiene verbunden. Wie sieht nun eine Potentialausgleichsschiene aus?

Der Mindestquerschnitt liegt bei 2,5mm2 bei geschützter Verlegung (im Kabelkanal oder Rohr) und 4mm2 bei geschützter Verlegung.

3. Patchpanel

Für Kleininstallationen gibt es wandmontierbare Patchpanel. Dadurch braucht man kein 10" oder 19" Gehäuse was eine Menge Geld spart.

Es bietet sich an über oder neben dem Patchpanel einen ausreichend großen Kabelkanal zu montieren der Leitungsreserven aufnimmt und dafür sorgt das alles ordentlicher aussieht.

4. der Rest fehlt noch

5. Netzwerkinstallation in den Stromverteiler?

Dazu bietet Hager jetzt eine sehr schöne und VDE Konforme Lösung an.
Das kann bei kleinen Anlagen sehr interessant sein. Nicht jeder möchte sich einen 19" Verteiler in seine Wohnung stellen.