Donnerstag, 26. November 2009
die schlimmsten und gefährlichsten Wlan und Routerinstallationen der Welt
heute bekam ich diesen Link. Mir stehen da als Elektromeister die Haare zu Berge. Besonders das eine Foto wo über die freien Ethernetpaare nicht etwa DIY POE mit 12V gemacht wurde sondern direkt 230 Volt übers Netzwerkkabel geleitet wurden. Auch die isolierung der Steckerstifte ist Lebensgefährlich!
Internet per Wlan von der Straßenlaterne
eigentlich keine dumme Idee die die Stadt Bergisch Gladbach da hat. Sowas sollte Schule machen. Link.
In Berlin gab es ja auch schon die Anfrage von Freifunk die Laternen nutzen zu dürfen.
In Berlin gab es ja auch schon die Anfrage von Freifunk die Laternen nutzen zu dürfen.
Donnerstag, 12. November 2009
Mysql benchmarken mit Sysbench
um Mysql zu benchmarken gibt es viele Möglichkeiten. Eine davon ist die Benchmarksuite Sysbench die in den Paketverwaltungen fast aller Linux Distributionen vorhanden ist. Da ich mir die Syntax nicht merken kann schreib ich sie hier mal auf:
sysbench --test=oltp --oltp-table-size=2000000 --mysql-db=test --mysql-user=root --mysql-password=... prepare
erzeugt die notwendigen Tabellen in der Datenbank Test.
sysbench --test=oltp --oltp-table-size=2000000 --mysql-db=test --mysql-user=root --mysql-password=... --max-time=180 --max-requests=0 --num-threads=8 run
läßt den Server 3 Minuten daurauf rumeiern.
Hier das Ergebnis eines 1 Minuten testseiner 64Bit HP Dual Xeon 3075 SAS Maschine mit frisch installiertem Mysql 5.1 "out-of-the-box"
zum Vergleich auf einer gleichen Maschine aber nur mit 32Bit OS und SATA Platten:
Es gibt also einen enormen Unterschied zwischen 32/64 SAS/SATA
Nachtrag : Unter Debian gibt es Sysbench nicht im Repository sondern muß aus den Quellen kompiliert werden. Dazu gibt es hier eine gute Anleitung.
Noch ein Nachtrag: hier die Werte eines Simplyroot.de vServer Silver
sysbench --test=oltp --oltp-table-size=2000000 --mysql-db=test --mysql-user=root --mysql-password=...
erzeugt die notwendigen Tabellen in der Datenbank Test.
sysbench --test=oltp --oltp-table-size=2000000 --mysql-db=test --mysql-user=root --mysql-password=...
läßt den Server 3 Minuten daurauf rumeiern.
Hier das Ergebnis eines 1 Minuten testseiner 64Bit HP Dual Xeon 3075 SAS Maschine mit frisch installiertem Mysql 5.1 "out-of-the-box"
OLTP test statistics:
queries performed:
read: 263578
write: 94135
other: 37654
total: 395367
transactions: 18827 (313.13 per sec.)
deadlocks: 0 (0.00 per sec.)
read/write requests: 357713 (5949.45 per sec.)
other operations: 37654 (626.26 per sec.)
Test execution summary:
total time: 60.1254s
total number of events: 18827
total time taken by event execution: 480.2558
per-request statistics:
min: 3.11ms
avg: 25.51ms
max: 229.01ms
approx. 95 percentile: 25.76ms
Threads fairness:
events (avg/stddev): 2353.3750/0.48
execution time (avg/stddev): 60.0320/0.05
zum Vergleich auf einer gleichen Maschine aber nur mit 32Bit OS und SATA Platten:
OLTP test statistics:
queries performed:
read: 130228
write: 46510
other: 18604
total: 195342
transactions: 9302 (151.90 per sec.)
deadlocks: 0 (0.00 per sec.)
read/write requests: 176738 (2886.15 per sec.)
other operations: 18604 (303.81 per sec.)
Test execution summary:
total time: 61.2366s
total number of events: 9302
total time taken by event execution: 489.7876
per-request statistics:
min: 2.58ms
avg: 52.65ms
max: 2857.50ms
approx. 95 percentile: 80.98ms
Threads fairness:
events (avg/stddev): 1162.7500/116.67
execution time (avg/stddev): 61.2235/0.00
Es gibt also einen enormen Unterschied zwischen 32/64 SAS/SATA
Nachtrag : Unter Debian gibt es Sysbench nicht im Repository sondern muß aus den Quellen kompiliert werden. Dazu gibt es hier eine gute Anleitung.
Noch ein Nachtrag: hier die Werte eines Simplyroot.de vServer Silver
OLTP test statistics:
queries performed:
read: 267386
write: 95495
other: 38198
total: 401079
transactions: 19099 (106.09 per sec.)
deadlocks: 0 (0.00 per sec.)
read/write requests: 362881 (2015.75 per sec.)
other operations: 38198 (212.18 per sec.)
Test execution summary:
total time: 180.0231s
total number of events: 19099
total time taken by event execution: 1439.9349
per-request statistics:
min: 2.40ms
avg: 75.39ms
max: 1818.85ms
approx. 95 percentile: 272.52ms
Threads fairness:
events (avg/stddev): 2387.3750/76.62
execution time (avg/stddev): 179.9919/0.01
Dienstag, 10. November 2009
Edimax BR-6226n im Test
Eigentlich war ich ja nur auf der Suche nach einem kleinen, billigen Wlan Router oder Access Point mit einer standardmäßigen Wlan Client Funktion. Da fiel mein Auge auf den BR-6226n von Edimax den es bei Reichelt für nur 26,95€ zu kaufen gibt. Also habe ich gleich erstmal 4 Stück zum Ausprobieren bestellt.
Erster Eindruck
Billig. Das Gehäuse erinnert an die neue Fonera. Zwei nicht austauschbare Antennen.
Kleiner Ständer für senkrechten Betrieb dabei. Hinten gibt es einen Wlan Schiebeschalter und einen Taster für WPS und Reset. Als Buchsen gibt es neben dem Wan Anschluß (ohne DSL Modem) auch noch 4 Lan Anschlüsse. Für das kleine Gehäuse nicht schlecht. Es wird ein 12V 1A Schaltnetzteil mitgeliefert. Energiesparender als beim WRT54GL.
Betrieb
Im Menu habe ich natürlich sofort nach dem Clientmodus gesucht.
Unter "General Setup" "Wan" Gibt es neben diversen anderen Modi auch den WISP Modus. Das steht für Wireles Internet Service Provider. Und das schöne ist das es auch funktioniert. Über einen Site Survey werden alle verfügbaren Netze angezeigt. Unter Sicherheit muß noch das Paßwort hinzugefügt werden. Ich habe die Verbindung sowohl mit Fritzbox über WPA als auch mit einem WRT und WPA2 erfolgreich getestet. Der eigentliche Clou ist aber das dieses Gerät zwei Radiointerfaces zu haben scheint. Viele Geräte können im Wlan Client Modus laufen aber funktionieren dann nicht mehr als Access Point. Ich habe versuchweise ein neues Wlan auf einem anderen Kanal mit WPA verschlüsselung angelegt. Funktioniert!
Langzeitstabilität
Muß erst noch getestet werden. Das erste Gerät was ich ausprobiert habe war direkt kaputt. Vermutlich thermische Probleme. Was mich auch wundert sind das die Lüftungsschlitze (vermutlich aus Designgründen) unter dem Gerät sind. Mangels richtiger Füße liegt das Gerät aber quasi flach auf dem Bauch und die Lüftungsschlitze sind somit abgedeckt. Es liegen zwar Miniklebefüße bei, die wird sich aber wohl keiner drankleben. An den Seiten gibt es nur sehr kleine Lüftungsschlitze.
Support
kann man vom Hersteller Edimax vergessen. Ich hatte auf dem ersten Gerät die Firmware aktualisiert. Lange nicht mehr so einen langsamen Firmenserver gesehen. Die Sourcen für die Firmware gibt es dort auch aber dank der bescheidenen Downloadrate würde es 6h bei mir dauern diese runterzuladen.
802.11n
Habe ich mangels Hardware nicht getestet. Allerdings soll einer der Router als Client in ein 7270 Fritzbox Netz. Es ist aber nur der Drucker daran angeschlossen.
Zusammenfassung
Ein einfaches funktionables Gerät wenn man das Internet z.B vom Nachbarn bekommt und im eigenen Haus getrennt vom Nachbarnetz verteilen will.
Feedback
bitte ergänzt diesen Post durch eure eigenen Erfahrungen als Kommentar oder per Mail.
Erster Eindruck
Billig. Das Gehäuse erinnert an die neue Fonera. Zwei nicht austauschbare Antennen.
Kleiner Ständer für senkrechten Betrieb dabei. Hinten gibt es einen Wlan Schiebeschalter und einen Taster für WPS und Reset. Als Buchsen gibt es neben dem Wan Anschluß (ohne DSL Modem) auch noch 4 Lan Anschlüsse. Für das kleine Gehäuse nicht schlecht. Es wird ein 12V 1A Schaltnetzteil mitgeliefert. Energiesparender als beim WRT54GL.
Betrieb
Im Menu habe ich natürlich sofort nach dem Clientmodus gesucht.
Unter "General Setup" "Wan" Gibt es neben diversen anderen Modi auch den WISP Modus. Das steht für Wireles Internet Service Provider. Und das schöne ist das es auch funktioniert. Über einen Site Survey werden alle verfügbaren Netze angezeigt. Unter Sicherheit muß noch das Paßwort hinzugefügt werden. Ich habe die Verbindung sowohl mit Fritzbox über WPA als auch mit einem WRT und WPA2 erfolgreich getestet. Der eigentliche Clou ist aber das dieses Gerät zwei Radiointerfaces zu haben scheint. Viele Geräte können im Wlan Client Modus laufen aber funktionieren dann nicht mehr als Access Point. Ich habe versuchweise ein neues Wlan auf einem anderen Kanal mit WPA verschlüsselung angelegt. Funktioniert!
Langzeitstabilität
Muß erst noch getestet werden. Das erste Gerät was ich ausprobiert habe war direkt kaputt. Vermutlich thermische Probleme. Was mich auch wundert sind das die Lüftungsschlitze (vermutlich aus Designgründen) unter dem Gerät sind. Mangels richtiger Füße liegt das Gerät aber quasi flach auf dem Bauch und die Lüftungsschlitze sind somit abgedeckt. Es liegen zwar Miniklebefüße bei, die wird sich aber wohl keiner drankleben. An den Seiten gibt es nur sehr kleine Lüftungsschlitze.
Support
kann man vom Hersteller Edimax vergessen. Ich hatte auf dem ersten Gerät die Firmware aktualisiert. Lange nicht mehr so einen langsamen Firmenserver gesehen. Die Sourcen für die Firmware gibt es dort auch aber dank der bescheidenen Downloadrate würde es 6h bei mir dauern diese runterzuladen.
802.11n
Habe ich mangels Hardware nicht getestet. Allerdings soll einer der Router als Client in ein 7270 Fritzbox Netz. Es ist aber nur der Drucker daran angeschlossen.
Zusammenfassung
Ein einfaches funktionables Gerät wenn man das Internet z.B vom Nachbarn bekommt und im eigenen Haus getrennt vom Nachbarnetz verteilen will.
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